Molybdän
Unterstützung für den Schwefelaminosäuremetabolismus
Molybdän ist ein Spurenelement, das eine Rolle in verschiedenen enzymatischen Prozessen im Körper spielt. Es trägt zum normalen Schwefelaminosäuremetabolismus bei, der für den Abbau und die Verarbeitung von schwefelhaltigen Aminosäuren wie Methionin und Cystein entscheidend ist.
Schwefelhaltige Aminosäuren sind an der Bildung von Proteinen, der Produktion von Antioxidantien wie Glutathion und an Entgiftungsprozessen in der Leber beteiligt. Molybdän unterstützt Enzyme, die diesen Aminosäuren helfen, abgebaut und in verwertbare Substanzen für den Körper umgewandelt zu werden.
Molybdänquellen
- Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen.
- Vollkornprodukte wie Hafer, Vollkornbrot und brauner Reis.
- Nüsse und Samen wie Sonnenblumenkerne und Sesamsamen.
- Grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl.
- Milch und Eier enthalten kleinere Mengen an Molybdän.
Da Molybdän in vielen Lebensmitteln vorkommt, nehmen die meisten Menschen genügend davon über eine ausgewogene Ernährung auf.
Formen und Aufnahme
Molybdän kommt in Lebensmitteln hauptsächlich als Molybdat vor, die biologisch verfügbare Form, die gut im Dünndarm aufgenommen wird.
Die Aufnahme von Molybdän wird kaum durch andere Nährstoffe beeinflusst, und überschüssiges Molybdän wird über den Urin ausgeschieden. Dies macht es zu einem gut regulierten Mineral im Körper.
Für eine optimale Molybdänaufnahme ist es wichtig, eine abwechslungsreiche Ernährung mit ausreichenden Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Gemüse zu sich zu nehmen.
Synonyme pour Molybdän: Molybdän, Natriummolybdat, Ammoniummolybdat und Molybdänpicolinat.