Vom 3. bis zum 10. Oktober habe ich in Deutschland ein Neurofeedbackkurs des BioCybernaut Instituts absolviert. In diesem Post möchte ich erläutern, was der Neurofeedbackkurs beinhaltet, wie es funktioniert und wie ich es erlebt habe.
Der Anlass
Diesen Sommer habe ich das FlowFest in München besucht, das von Max Gotzler von Flowgrade organisiert wird. Das FlowFest ist das größte Biohacking-Event in Deutschland und mein Unternehmen LiveHelfi sponsort diese Veranstaltung seit ihrem Bestehen. Beim VIP-Abendessen saß ich neben Dr. James Hardt. Es stellte sich heraus, dass er der Gründer des Biocybernaut Instituts und der Erfinder des Konzepts von ‘21-40 Years of Zen in seven days’ ist.
Er erzählte begeistert von seiner weltweiten Forschung über meditierende Yogis & Zen Mönche, betende Geistliche und seiner Forschung über Neurofeedback an seinem eigenen Institut. Er hat festgestellt, dass 7 Tage intensiver Neurofeedbackkurs genauso viele Alphawellen erzeugt wie ein Mönch, der 21-40 Jahre meditiert hat!
Darüber hinaus erzählte er mir, dass seine Forschung der letzten 30 Jahre gezeigt hat, dass man die unten aufgeführten Ergebnisse erwarten kann:
- Umkehr des Alterungsprozesses des Gehirns. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass 70- und 80-Jährige das Gehirnstrommuster eines 40-Jährigen erzeugen können
- Vergrößerung des Bewusstseins und der Intuition
- Intelligenter denken durch bessere Verbindung mit dem Unterbewusstsein
- Zugang zu tieferer Versöhnung und "engaged indifference"
- Vermeidung von Stress, Angst und depressiven Beschwerden
- Unter Druck ruhig und fokussiert bleiben
- In der Lage sein, auf Kommando einen mentalen und physischen Flow zu erreichen
- Erhöhung der Kreativität bis zu 50 %
- Erhöhung des IQ um durchschnittlich 11,7 %
- Steigerung des Selbstvertrauens
- Tiefere Meditationen
Ich kannte das Konzept des Alphawave-Trainings von dem amerikanischen Biohacker Dave Asprey. Dave Asprey findet, dass das Alphawave-Training das wichtigste Biohacking ist, das er in seinem Leben angewendet hat. Ich erzählte Dr. Hardt, dass der Kurs schon seit Jahren auf meiner Wunschliste steht. Er bot mir einen Kurs an mit dem Angebot, dass wir uns anschließend zusammen um die weitere Förderung in Europa kümmern könnten.
Auch meine Frau kam mit Dr. Hardt ins Gespräch. Seine Leidenschaft, die Anekdoten aus dem Kurs, die zu erwartenden Ergebnisse und die Aussicht, sich mit mir zusammen auf dieses Experiment einzulassen, ließen sie nicht mehr los. Schließlich entschloss sie sich nach reiflicher Überlegung dafür, die Aussicht auf einen kompletten Reset von Stress und negativen Gedanken rechtfertigte die für sie beträchtliche finanzielle Investition. Wir buchten ein Premium Double 7 day Training an dem deutschen BioCybernaut Institut in Maierhofen!
Was ist das Biocybernaut Institut
Das BioCybernaut Institut wurde 1983 von Dr. Hardt gegründet. Hardt ist amerikanischer Wissenschaftler und hat Physik und Psychologie studiert. Er hat 40 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Neurofeedbackforschung. Dr. Hardt hat zahlreiche wissenschaftliche Artikel über dieses Thema geschrieben und er besitzt über 30 Patente über die Technologie, das Headset und die Trainingsmethodik.
Der Name BioCybernaut setzt sich zusammen aus den Begriffen Bio, Cyber und Naut. Naut kommt aus dem Griechischen und bezeichnet jemanden, der sich auf eine Reise oder ein Abenteuer begibt. Cyber leitet sich von Cypher ab, es bedeutet Berechnungen (heutzutage sind das Computerberechnungen). Bio bezieht sich auf die persönliche Biologie und Physiologie.
Ein Biocybernaut ist also eine Person, die sich mithilfe von Computern, die Feedback über das eigene interne Kontrollsystem und die Prozesse geben, auf die Reise durch das eigene innere Universum begibt! Das ist eine schöne Beschreibung von meiner eigenen Erfahrung des Kurses.
Was ist Neurofeedback?
Neurofeedback ist das Erhöhen von speziellen Hirnströmen mithilfe einer Klangrückkopplung. Jeder Mensch produziert verschiedene Arten von Hirnströme (Wellen), die alle unterschiedliche Auswirkungen auf unser Gehirn haben. Während des Neurofeedbackkurses werden der Person Elektroden auf dem Kopf angelegt, die die unterschiedlichen Ströme messen.
Das Gehirn produziert unterschiedliche Arten von Hirnströmen, je nach Zustand, in dem man sich befindet. Diese Wellen sind am wichtigsten:
Delta
Delta-Wellen sind die langsamsten Hirnströme. Sie oszillieren 0-4 Mal pro Sekunde. Sie treten nur in der Tiefschlafphase auf. Es gibt allerdings Menschen, die Delta-Wellen auch im Wachzustand produzieren können. Das ist eine besondere Gabe, mit der sich die Gedanken von anderen beeinflussen lassen. Der Geheimdienst und das Militär nutzen diese Fähigkeit bei ihren Missionen.
Theta
Theta-Wellen oszillieren 4-7 Mal pro Sekunde. Theta-Wellen treten beim Übergang vom Wach- in den Schlafzustand auf. Diese Wellen sorgen dafür, dass man außergewöhnlich kreativ ist und sie sind förderlich bei Problemlösungen. Das Problem ist, dass diese Wellen erst auftreten, wenn man einschläft. Angeblich saß der Erfinder Edison in seinem Stuhl mit zwei Kugeln in der Hand. Als er langsam einschlief, fielen die Kugeln aus seiner Hand und er wachte auf. Auf diese Weise verlängerte er die Phase, in der viele Theta-Wellen auftreten, sodass es ihm gelang, die Glühlampe zu erfinden.
Alpha
Die Alpha-Wellen oszillieren 8-13 Mal pro Sekunde, sie werden in dem Thalamus (sehr alter Hirnbereich) produziert. Alpha-Wellen sind nicht immer vorhanden. Beispielsweise wenn jemand sehr tief schläft oder wenn man sehr viel Angst hat oder sehr wütend ist. In dem Alpha-Zustand ist das Gehirn in einem Zustand der natürlichen Regeneration, Glückseligkeit und Liebe. Der Alpha-Zustand erzeugt Euphorie und "Flow".
Beta
Beta-Wellen oszillieren 13-40 Mal pro Sekunde. Zu diesen Wellen gehören routinemäßige und nicht kreative Aktivitäten, die eine hohe Konzentration erfordern. Bei Beta-Wellen ist die Person angespannt, gestresst und hat eine gerunzelte Stirn. Beta-Wellen stehen auch in Verbindung mit Angst und negativen Gedanken.
Gamma
Gamma-Wellen oszillieren 25-70 Mal pro Sekunde. Aufgrund ihrer hohen Frequenz sind sie schwierig zu messen, sie sind vergleichbar mit der der Muskelspannung. Diese Wellen treten vor allem beim Meditieren auf.
Der '21-40 years of zen' Kurs ist ausschließlich auf das Erhöhen der Alpha-Wellen ausgerichtet. Sie unterstützen das Verarbeiten von Traumata und stimulieren die Kreativität. Das BioCybernaut Institut bietet übrigens auch Kurse für andere Hirnströme an.
"THE BIOCYBERNAUT ALPHA ONE TRAINING IS ONE OF THE MOST VALUABLE THINGS I'VE DONE IN MY LIFE."
— TONY ROBBINS; ENTREPRENEUR, AUTHOR, PHILANTHROPIST
Kursvorbereitung
Wir haben für 9 Übernachtungen eine Unterkunft in Fußnähe zum Institut gebucht. Zudem haben wir den Rat befolgt, einen Tag früher anzukommen und erst am zweiten Tag nach Ablauf des Kurses abzureisen. Schlafmangel, Alkohol, Drogen, Kaffee, Knoblauch und Zwiebeln wirken sich negativ auf die Alpha-Wellen aus. Deshalb habe ich einen Monat vor Beginn des Kurses mit dem Kaffeetrinken aufgehört. Eine Woche vor Kursbeginn haben wir keinen Alkohol mehr getrunken und keinen Knoblauch und Zwiebeln mehr gegessen. Außerdem haben wir darauf geachtet, mindestens 8 Stunden zu schlafen.
Der '21-40 years of Zen in 7 days' Kurs
Die Location
Das BioCybernaut Institut befindet sich in einem ehemaligen Bauernhof auf dem Land, inmitten der wunderschönen Landschaft. Die wichtigsten Räume der Einrichtung sind die Konferenzräume, in denen man den Tag vorbereitet, sowie die kleinen Zimmer, in denen der Neurofeedbackkurs stattfindet. Außerdem gibt es ein Himmelbettzimmer, in dem der Teilnehmer seine Neurofeedbacksessions evaluiert und den Auswertungen der anderen Teilnehmer zuhört. Es gibt keine Uhren, damit nicht auf die Zeit geachtet wird und man ganz dem Moment aufgehen kann.
Die Gruppe
Der Kurs bietet ein hohes Maß an persönlicher Aufmerksamkeit für die Teilnehmer, das spiegelt sich in der Zahl der Teilnehmer und der intensiven Begleitung. Die drei Teilnehmer (meine Frau, Max Gotzler und ich) wurden begleitet von Miguel (verantwortlich für die Technik) und Dr. Hardt (der Trainer, Begleiter, Coach). Die offizielle Sprache war Englisch.
Der Kern des Kurses
Dr. Hardt hat herausgefunden, dass Versöhnung die schnellste Art und Weise ist, damit das Gehirn Alpha-Wellen produzieren kann.
Der Kurs handelt deshalb von einem Prozess aus 14 Schritten für eine effektive (tiefe) Versöhnung. Effektive Versöhnung wird als primäre Methode zum Loslassen angesehen. Durch das Loslassen werden die einschränkenden mentalen und emotionellen Programme des Egos, die Quelle aller Leiden und des Schmerzes, eliminiert. Das Ergebnis ist die totale Freiheit, ein unkonditionierter Geist und, letztendlich, ein höherer Bewusstseinszustand.
Wenn man ausschließlich in der Phase von steigenden Alpha-Wellen vergibt, wird die Versöhnung einfach, tiefgehend und sehr effektiv. Die Neurofeedbacktechnik führt den Teilnehmer mit verschiedenen Klängen, unterschiedlicher Klangintensität und visuellen Scores genau in den Zustand der ansteigenden Alpha-Wellen.
Dann lässt man einfach los und befreit sich von den Jahren, in denen man gelitten, Wut, Schuld, Bitterkeit und Hass empfunden hatte sowie Minderwertigkeitsgefühle hatte.
Das Konzept des Kurses
Der Kurs besteht im Prinzip aus drei Teilen, die untrennbar miteinander verbunden sind.
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Der erste Teil beinhaltet die Moodscales, hier muss der Teilnehmer seine eigenen Gefühle einschätzen. Die Moodscales sind der Input für den zweiten Teil, die 'Versöhnungs'-Arbeit.
- In einem separaten Raum bekommt der Teilnehmer permantes Feedback über die Alpha-Wellen, während man an der Versöhnung arbeitet. Man nutzt die ansteigenden Alpha-Wellen, um negative Erfahrungen aus der Vergangenheit zu neutralisieren.
- Der dritte Teil besteht aus einer tiefgehenden Evaluierung der Sitzungen, an denen man an dem Tag teilgenommen hat.
Moodscales
Jeden Tag füllt man seine Moodscales aus, zunächst vor Beginn der ersten Neurofeedbacksitzung und dann nach Beendigung jeder Sitzung. Insgesamt also drei Mal am Tag. Der Moodscale ist ein Score, bei dem der Teilnehmer seine eigenen Emotionen einschätzt, beispielsweise wie aggressiv, fit, einsam, freundlich usw. man sich fühlt. Ein Computeralgoritmus stellt anschließend fest, inwieweit die eigene Einschätzung mit der Realität übereinstimmt. Jeden Morgen werden die Ergebnisse mit dem Teilnehmer besprochen. Die größten Abweichungen können dann ein Anfangspunkt darstellen, von dem aus Traumata aus der Vergangenheit aufgedeckt werden können, die man möglicherweise verdrängt hat. Diese (negativen) Erfahrungen fließen anschließend in die Neurofeedbacksitzung ein.
Neurofeedbacksitzung
Der Techniker befestigt mit einem Gel 12 Elektroden auf dem Kopf, dann betritt der Teilnehmer den Raum. Jeder Teilnehmer hat in der Woche sein eigenes Zimmer. Man sitzt vor einem Computer, um einen herum befinden sich Lautsprecher. Der Raum ist schalldicht und dunkel.
Zunächst wird der Ausgangszustand der Alpha-Wellen gemessen. Danach startet das Training. Eine Sitzung ist aufgebaut aus Blöcken von 2 Minuten mit einer 8-sekündingen Pause dazwischen.
Den größten Teil widmet der Teilnehmer der Versöhnungsarbeit. Er entscheidet sich für ein Trauma, das morgens besprochen wurde. Der Teilnehmer stellt sich vor, dass er die Person, die ihm etwas angetan hat (das kann auch der Teilnehmer selbst sein) vor Gericht bringt und anklagt. Dann verbindet man sich mit dem Gefühl, das einen überkommt, wenn man an das Ereignis denkt (Traurigkeit, Schmerz, Angst usw.). Anschließend vergibt man der Person, während man an der Erhöhung seiner Alpha-Wellen arbeitet.
Das Ansteigen der Alpha-Wellen ist gekoppelt an eine Klangsteigerung aus den Lautsprechern. Je nach Hirnareal und Intensität der Wellen bekommt man unterschiedliche Klänge in unterschiedlicher Lautstärke zu hören. Man macht permanent Geräusche, das ist sehr motivierend. Im Prinzip komponiert man seine eigene Musik.
Man kann sogar sehen, ob man es richtig macht; dann erscheinen in den 8 Sekunden Pause überwiegend blaue und grüne Farben auf dem Bildschirm. Sobald man überwiegend Weiß sieht, ist die Versöhnungsphase abgeschlossen. Auf diese Weise werden sämtliche Traumata des eigenes Lebens aufgearbeitet.
Da man sein Trauma im Hinterkopf behält, wird auf diese Weise ein positives Gefühl (hohe Alpha-Wellen) mit dem Traum verbunden. So werden die negativen Emotionen des Traumas neutralisiert.
Neben der Versöhnung kann man in einer Sitzung auch Alpha Fragen stellen. Wenn anschließend Alpha erhöht wird, entstehen viele Ideen und Gedanken. Man bekommt also Zugang zu seinem kreativen Unterbewusstsein. Außerdem kann man in die Sitzungen ein 'Worst Case Scenario' einbringen, indem man sich eine Situation vorstellt, die einem Angst macht. Anschließend spielt man einen Film ab, in dem man sich vorstellt, dass dieses Ereignis wirklich eintritt. Wenn die Realität unerträglich wird, hält man den Film an. Dann erhöht man Alpha und die Angst wird schwinden.
Evaluierung und Integration
Nach der zweiten Neurofeedbacksitzung gehen alle Teilnehmer in das Relax-Zimmer. Dort hat jeder Teilnehmer eine ganze Woche lang sein eigenes gemütliches Himmelbett mit Kissen und Decken. In diesem Zimmer wird man von dem Trainer befragt. Er bespricht die erzielten Ergebnisse sowie Auffälligkeiten, die sich gezeigt haben. Das Aufarbeiten von Traumata kann natürlich Emotionen hervorrufen. Die Aufgabe des Trainers besteht darin, den Teilnehmern zu helfen, diesen Emotionen einen Platz zu geben. Er gibt auch Ratschläge, wie man in den darauffolgenden Sitzungen damit umgehen kann.
Die Gespräche finden in der Gruppe statt, damit jeder von jedem lernen kann.
Im Laufe der Woche können interne Widerstände auftreten gegen den Prozess, den man gerade durchläuft. Das kann sich auf viele Arten äußern, beispielsweise als Bauchschmerzen, Angst oder Wut. Möglicherweise ist das die Antwort des eigenen Egos, das am liebsten alles beim Alten belassen möchte. Der Trainer hilft, das Ego zu erkennen und er kennt Strategien, dem Ego das Schweigen aufzuerlegen. Je besser man durchhält, desto einfacher kann man sein Ego bezwingen.
Fazit
Sieben Tage lang 12 Stunden trainieren war eine sehr intensive und harte Arbeit. Man taucht ein in die Tiefen der Seele und die Außenwelt ist komplett ausgeblendet. Wenn ich es nochmal machen könnte, würde ich wieder sieben Tage mit 2 Sitzungen absolvieren. Wenn man sich dafür entscheidet, sollte man sich ganz hingeben und den ganzen Weg gehen.
Ich musste mich sehr daran gewöhnen, nicht auf die Zeit zu achten. Denn ich bin einen strikten Tag-Nachtrhythmus gewöhnt. Ich gehe um 22 Uhr ins Bett und stehe um 6:15 Uhr auf für mein tägliches Morgenritual. Der erste Abend ging bis 2 Uhr morgens. Mein Tagesrhythmus kam durcheinander, das hat mich sehr aufgebracht. Dann sagte meine Frau zu mir, dass dies zu dem Prozess gehöre und dass ich mich darauf einlassen sollte. Das habe ich dann auch getan und ich muss sagen, dass es sehr befreiend war, nicht nach einem Schema zu leben! Nach diesem Kurs arbeite ich daran, ab und zu im Hier und Jetzt zu leben und nicht auf die Zeit zu achten.
Die Moodscales waren für mich ein sehr wirksames Instrument, mit dem ich Erlebnisse und Emotionen aus der Vergangenheit, die ich verdrängt hatte, aufzuarbeiten. Obwohl es konfrontierend war, bekam ich jedes Mal wieder Input, um an der Versöhnung arbeiten zu können.
Im Laufe der Woche bekam ich immer mehr Spaß an der Sache. Jedes Mal wollte ich meine Alpha-Wellen Rekorde der letzten Sitzung übertreffen. Die Methode, Alpha-Wellen ansteigen zu lassen, habe ich durch Learning-by-Doing entdeckt. Bei mir funktionierte es gut, auf meine Atmung zu achten. So konnte ich meinen Körper spüren. Indem ich mehr gefühlt und weniger gedacht habe, stiegen die Alpha-Wellen an!
Die Augenblicke mit hohen Alpha-Wellen waren ein wunderbares Erlebnis. Ich war in einem 'Flow', ich hatte enorm viel Energie und fühlte mich überglücklich.
Ich bekam auch hilfreiche Antworten auf die Fragen, die ich Alpha gestellt habe. Denn geschäftlich muss ich komplizierte Entscheidungen treffen und die Antworten helfen mir dabei sehr. Es ist wirklich faszinierend, wie nützlich diese Antworten sind.
Im Laufe der Woche fühlte ich mich immer leichter. Es war, als ob eine Last von meinen Schulter gefallen wäre. Im Laufe der Woche besserte sich auch meine Laune.
In der Nacht vor dem letzten Kurstag wurde ich krank. Ich musste mich mehrmals übergeben und mir war die ganze Nacht sehr übel. Deswegen war ich am nächsten Tag total gerädert und befürchtete das Schlimmste. Denn Neurofeedback bedeutet konzentriertes Arbeiten! Aber zu meiner großen Überraschung fühlte ich mich bereits in der ersten Sitzung viel besser. Zum Schluss fühlte ich mich überhaupt nicht mehr krank, ich hatte mehr Energie, meine Laune hatte sich gebessert und ich hatte ein paar neue Rekorde aufgestellt. Für mich der Beweis, dass das Alpha-Training wirklich kraftvoll ist. Dieses Gefühl blieb auch nach dem Kurs bestehen. Ich bemerkte, dass ich bei Meetings konzentrierter war, kreativer bei meiner Arbeit und gleichzeitig entspannter war.
Ich habe außerdem in einer Nacht erlebt, dass das eigene Ego nicht der beste Freund ist und es alles daransetzt, Veränderungen und das eigene Wachsen einzuschränken. Mein Ego stand auf und schrie mir zu, ein bestimmtes Thema nicht zur Sprache zu bringen. Es dauerte Stunden, bis ich mein Ego wieder einfangen und ein bisschen Schlaf finden konnte. Am darauffolgenden Tag fühlte es sich befreiend an, dieses Thema anzugehen.
Die Anwesenheit bei den Gesprächen der anderen Teilnehmer war sehr wertvoll, denn es gab Situationen, die einem bekannt vorkamen und es half, die eigenen Probleme zu relativieren. Ich habe auch gemerkt, dass der Trainer in den Gesprächen enorm hilfreich war beim Erkennen von Mustern.
Dr. Hardt sprach mit meiner Frau über die zusätzlichen Vorteile, wenn man zusammen mit seinem Partner den Alpha-Kurs absolviert. Ich kann bestätigen, dass dies absolut wahr ist. Meine Frau erzählte von Problemen (die auch mich betrafen :-)), von denen ich nach 30 Jahren Ehe noch nie etwas gehört hatte. Umgekehrt gilt das Gleiche. Das hat unsere Beziehung vertieft. Der Kurs war eine emotionale Achterbahn, in der wir uns auch außerhalb des Kurses gegenseitig unterstützen konnten. Was in dieser Woche mit einem passiert, kann man eigentlich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben. Es ist so schön, dass wir diese Reise gemeinsam gemacht haben. Wir profitieren jeden Tag aufs Neue von der Tatsache, dass wir einander helfen können mit dem, was wir während des Kurses angefangen haben.
Hinterher waren wir froh, dass wir den Rat befolgt hatten und einen Tag früher angereist waren, damit wir den Kurs stressfrei antreten konnten. Die zusätzliche Übernachtung nach dem Kurs sorgte dafür, dass wir uns erholen konnten und wieder 'auf der Erde gelandet sind'.
Was es mir weiterhin bringen wird, wird sich mit der Zeit zeigen. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass es eine einzigartige Erfahrung war, die einen enormen Impact auf mich hatte.
Zuletzt möchte ich Dr. Hardt danken für die Chance, die er mir gab, indem er mich zu diesem Kurs einlud. Es war eine sehr wertvolle und einzigartige Erfahrung!
Ich bin gespannt auf die Reaktionen auf diesen Post! Möchten Sie mehr erfahren über das BioCybernaut Institut, den ‘21-40 Years of Zen in seven days’ Neurofeedbackkurs oder einen Rabatt für den Kurs? Zögern Sie nicht und melden Sie sich bei mir!