Inhaltsverzeichnis
- Was ist das Immunsystem?
- Geschwächtes Immunsystem
- Wie kann ich mein immunsystem stärken
- Vitamine für Immunsystem
- Welche lebensmittel stärken das immunsystem?
Was ist das Immunsystem?
Das Immunsystem, das auch als "Abwehrsystem" bezeichnet wird, ist das Schutzschild des menschlichen Körpers. Das Immunsystem schützt Ihren Körper vor schädlichen Eindringlingen und Krankheitserregern wie Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten. Aus diesem Grund ist ein gutes Immunsystem sehr wichtig.
Um Ihr Immunsystem zu stärken, ist es wichtig zu wissen, wie dieses System funktioniert. Auf diese Weise können Sie gezielt handeln und Ihrem Körper bei Bedarf ein wenig unter die Arme greifen.
Wie funktioniert das Immunsystem?
Ein gut funktionierendes Immunsystem ist in der Lage, Krankheitserreger zu erkennen und zu deaktivieren. Das macht sie unschädlich und verhindert, dass sie sich negativ auf Ihre Gesundheit auswirken. Außerdem weiß ein gesundes Immunsystem, was körpereigen ist und was nicht, so dass es genau weiß, was es angreifen sollte und was nicht.
Ihr Immunsystem besteht aus einer angeborenen und einer erworbenen Immunabwehr. In diesem Kapitel werden wir uns die angeborene Immunabwehr genauer ansehen: Sie ist diejenige, die bei Gefahr als erste in Aktion tritt. Diese angeborene Abwehr besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen:
- Physische Barriere
- Abwehrzellen, die alle Krankheitserreger erkennen können
Physikalische Barriere
Ihre Haut ist ein perfektes Beispiel für eine physische Barriere des Immunsystems. Schicht um Schicht undurchlässiger Zellen versperren hier den Zugang zu Ihrer inneren Welt und halten die meisten schädlichen Mikroben fern.
Nicht jeder Teil Ihres Körpers kann einen so dicken Schutz vertragen. Denken Sie an Ihren Mund oder Ihre Nase, wo Sie Nahrung oder Luft aufnehmen wollen. Deshalb hat man an manchen Stellen, anstelle einer Hautschicht, eine möglichst dünne Schicht zwischen Innen- und Außenwelt. Das erfordert einen zusätzlichen Schutz in Form von weißen Blutkörperchen (Immunzellen).
Abwehrzellen, die Krankheitserreger erkennen können
Ihre weißen Blutkörperchen, die auch als Immunzellen bezeichnet werden, sind immer vorhanden. Sie können Krankheitserreger erkennen und vorhersehen. Sie bestehen aus verschiedenen Varianten, die jeweils eine eigene Spezialisierung aufweisen:
- Neutrophile - stark gegen Bakterien.
- Natürliche Killerzellen (NK) - stark gegen Viren und Krebszellen
- Monozyten - entwickeln sich zu Makrophagen und sind Reinigungskräfte, die Müll beseitigen und Schäden heilen.
Sie müssen sich diese komplizierten Namen nicht unbedingt merken, aber es ist interessant zu wissen, dass jeder Eindringling direkt von einer bestimmten Gruppe weißer Blutkörperchen bekämpft wird.
Die angeborene Immunabwehr reicht oft aus, um einen Angriff abzuwehren, ohne dass Sie überhaupt merken, dass Sie angegriffen werden. Aber manchmal gewinnt der Eindringling dennoch die Oberhand und die adaptiven Abwehrzellen müssen in Aktion treten. Dies geschieht mit den erworbenen/adaptiven Abwehrkräften, die - im Gegensatz zu den angeborenen Abwehrkräften - sehr stark gegen bestimmte Krankheitserreger sind.
Geschwächtes Immunsystem
Manchmal kommt es vor, dass man ein schwaches Immunsystem hat. Ein schwaches oder geschwächtes Immunsystem macht Sie anfälliger für Infektionen, und das ist natürlich nicht schön. Ein geschwächtes Immunsystem kann u. a. durch Viren, Blutkrankheiten, Erbkrankheiten oder bestimmte Medikamente verursacht werden.
Um ein schwaches Immunsystem zu verbessern oder zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie genügend Immunzellen haben. Ist dies nicht der Fall, können Sie unter unangenehmen Symptomen wie Müdigkeit, häufigen oder langwierigen Erkältungen, Grippe oder langsam heilenden Wunden leiden.
Ein gesundes Immunsystem speichert Informationen. Ein schwaches Immunsystem ist dazu weniger in der Lage. Es ist daher logisch, dass ein Kind oft schneller krank wird. Das Immunsystem eines Kindes enthält noch sehr wenige Informationen und ist daher viel schwächer als das eines Erwachsenen, das bereits viele Informationen gesammelt hat.
Ursache für ein geschwächtes Immunsystem
Jeder kann unter einem schwachen oder schlechten Immunsystem leiden. Manche sind dafür anfälliger als andere. Faktoren, die ein schwaches Immunsystem verursachen können:
- Schlafmangel
- Bewegungsmangel
- Schlechte Ernährung
- Chronischer Stress
- Mangel an sozialen Kontakten
- Negative Gedanken
- Reisen und Fliegen
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Übermäßiges Gewicht
- Rauchen
Abwehrzellen oder weiße Blutkörperchen brauchen Nährstoffe und Energie. Gute Ernährung, Schlaf und regelmäßige Bewegung sind eine gute Grundlage, um Ihr Immunsystem zu stärken und Ihre Abwehrkräfte zu verbessern.
Wie kann ich mein immunsystem stärken
Wenn Sie Ihre Immunabwehr stärken wollen, müssen Sie das Problem an der Wurzel packen. Schlafen Sie schlecht oder ernähren Sie sich unausgewogen? Dann beginnen Sie, daran zu arbeiten. Um Ihr Immunsystem zu stärken, müssen Sie sich also kritisch mit sich selbst auseinandersetzen und bereit sein, Ihren derzeitigen Lebensstil zu ändern.
Haben Sie Ihr Training und Ihren Schlaf in Ordnung gebracht? Dann kann es sinnvoll sein, zu prüfen, welche zusätzlichen Vorteile Sie mit bestimmten Vitaminen und Mineralien erzielen können.
Vitamine für Immunsystem
Es gibt verschiedene Mineralien und Vitamine für die Unterstützung des Immunsystems. Dazu gehören Folsäure, Eisen, Kupfer, Selen, Vitamin A, Vitamin C, Vitamin B12, Vitamin B6, Vitamin D und Zink. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen einige davon vor.
Vitamin D & Immunsystem
Vitamin D(3) wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und hat die größte Wirkung von allen Nährstoffen. Es ist unter anderem gut für:
- Widerstandsfähigkeit
- Gehirn und Nerven
- Knochen und Zähne
- Herz und Blutgefäße
- Energie
Vitamin D wird nicht unbedingt mit der Nahrung aufgenommen und ist daher kein essenzieller Nährstoff. Wir bilden unser eigenes Vitamin D, wenn die UV-B-Strahlung der Sonne auf unsere Haut trifft. Im Winter ist dies in Nordeuropa leider nicht möglich. In den Wintermonaten können Sie Ihre Widerstandsfähigkeit dann mit einem Vitamin-D-Supplement unterstützen.
Vitamin C & Immunsystem
Vitamin C sorgt für zusätzliche Widerstandsfähigkeit bei körperlicher Anstrengung und trägt dazu bei, eine gute/starke Widerstandsfähigkeit in einer kalten Umgebung zu erhalten. Vitamin C unterstützt das Immunsystem!
Vitamin C ist in vielen Lebensmitteln enthalten, zum Beispiel in:
- Kiwi
- Paprika
- Orange
- Erdbeeren
- Ananas
- Grapefruit
- Brokkoli
- Rosenkohl
- Tomatensorten
- Spinat
Wenn Sie mit der Nahrung nicht genügend Vitamin C aufnehmen, können Sie ein Ergänzungsmittel einnehmen.
Zink & Immunsystem
Zink ist ein wichtiger Mineralstoff mit antioxidativen Eigenschaften. Sobald Ihr Körper eine Infektion bekämpft, verbraucht er mehr Zink.
Zinkpräparate unterstützen die körpereigenen Abwehrkräfte und unterstützen das Immunsystem. Verwenden Sie eine hohe Zinkdosis nicht länger als 2 Wochen. Eine hohe Zinkzufuhr kann auf Dauer die Immunzellen schwächen, daher sollte sie nur als vorübergehendes Mittel eingesetzt werden.
Vitamin B6 & Immunsystem
Und zu guter Letzt: B6. Vitamin B6 trägt zur Bildung von Immunzellen bei und hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Darüber hinaus trägt B6 zu einer guten Widerstandsfähigkeit bei. Sie können B6 durch den Verzehr von Lebensmitteln aufnehmen wie z. B.:
- Schinken
- Thunfisch
- Forelle
- Heilbutt
- Hering
- Lachs
- Eier
- Vollkorngetreide
- Hülsenfrüchte
- Bananen
- Nüsse
- Mais und Vollkornbrot
Wenn Sie nicht genügend Vitamin B6 über die Nahrung aufnehmen, können Sie ein Ergänzungsmittel einnehmen.
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Welche Lebensmittel stärken das Immunsystem?
Wie bereits erwähnt, können Sie Ihr Immunsystem durch Ernährung stärken. Beachten Sie zumindest die folgenden Punkte:
- Enthält sie guten Brennstoff (Energie aus Fetten oder Kohlenhydraten)?
- Enthält sie viele Nährstoffe (die für ein gutes Immunsystem notwendig sind)?
- Enthält sie Nährstoffe (Ballaststoffe oder Probiotika) für nützliche Darmbakterien?
- Unterstützt sie die Funktion Ihres Darms?
- Verursacht sie Entzündungen oder Energiemangel nach einer Mahlzeit?